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HOUSEPOOL  Magazine
Ausgabe 21 (Oktober/November 1998)

Die Geister, die wir riefen - ReBirth 2.0:


Von Carsten Wiehle

"ReBirth 2.0" oder auch RB-338 sollte mitlerweile jedem Techno-Musikanten bekannt sein. Das Aufsehen, das diese Software machte als sie erschien war ja ziemlich riesig. Nun ist die Version 2.0 erschienen. Beide Versionen, für den Mac und PC, sind im Paket enthalten. Aber es hat sich einiges getan. Doch bevor ich zu den neuen Features komme, erst einmal kurz ein paar Grundlagen für all die, die ReBirth noch nicht kennen (welch' Sünde).


ReBirth 2.0 Screenshot

Basic Facts:
ReBirth besteht aus vier Software-emulierten Techno-Legenden. Zwei legendäre 303s machen den Anfang, abgerundet wird das Ganze von einer 808-Drummachine und mit der Version 2.0 auch einer 909. Diese sind wie ihre realen Vorbilder programmierbar, samt Dreh-Potis, Knöpfchen, Step-Sequencer und allem, was dazu gehört. Alles wird in Echtzeit simuliert, d.h. daß alle Regler-Bewegungen mitaufgezeichnet werden. Die vier "Geräte" sind eingebettet in eine Master-Sektion in der die Werte für Distortion, Delay, PCF und den Kompreßor eingestellt werden können.


ReBirth 2.0 Screenshot

Neue Features:
Wie schon erwähnt ist die Software-Emulation der TB 909 neu, die natürlich auch so klingt wie der Analog-Klaßiker. Allerdings kann man hier beim Status der Druck-Buttons zwischen drei Varianten wählen, die dann unterschiedlich laut sind. Dadurch klingt die Drummachine grooviger, sodaß der Mac beginnt zu tanzen.


ReBirth 2.0 Screenshot

Wie ebenfalls schon angesprochen gibt es einen Kompreßor, mit dem man absolut gute Effekte erziehlen kann, auch wenn sie tontechnisch nicht unbedingt zu empfehlen sind. Dann gibt es als neues Feature noch den Flam-Regler, der Doppelschläge der Drum-Samples ermöglicht, eine Shuffle-Funktion, um die Grooves lebendiger zu gestalten (wirkt) und dann gibt es noch die Möglichkeit (die inoffiziell zwar schon lange möglich ist) das Outfit der heißgeliebten Geräte zu verändern. Fünf verschiedene Varianten werden mitgeliefert. Sehen absolut cool aus ! Intereßant ist allerdings, daß auf verschiedenen Screens unterschiedliche Sounds zu Verfügung stehen.


ReBirth 2.0 Screenshot

Neu ist auch, daß "ReBirth 2.0" und "Cubase VST 4.0" über Cubase´ ReWire-Funktion vernetzt werden können, sodaß Cubase 4.0 nicht nur die einzelnen Pattern, sondern sogar die einzelnen Drum-Sounds ansprechen und einbinden und mit allen Effekt-Möglichkeiten bearbeiten kann !

Soundqualität:
Die Soundqualität von ReBirth 2.0 ist überragend und absolut klar ! Einfach "Wow !". Solltet Ihr unbedingt hören !


ReBirth 2.0 Screenshot

Fazit:
Spaß, Spaß, Spaß ohne Ende ist garantiert, denn nach kurzer Zeit ist man oder auch frau mit dem Virus "ReBirth 2.0" infiziert. Es läßt einen einfach nicht mehr los und macht süchtig! ReBirth 2.0 läuft auf dem Mac äußerst stabil. Da gibt es nix zu meckern. Einziger Kritikpunkt ist wirklich die feststehende Bildschirm-Auflösung und die dadurch schwer lesbaren Funktionsbezeichnungen. Sollte dieses Manko jedoch mit der nächsten Version behoben werden, wird wohl auch ReBirth wie seine Vorbilder zur Legende !


ReBirth 2.0 - Info:
System-Voraußetzungen:

  • MAC: PowerMac, 66 MHz, 16 MB RAM, System 7.5.3, CD-ROM, 16 Bit Audio. Für den "ReWire"-Betrieb mit Cubase höhere Anforderungen.
  • IBM-PC: Intel Pentium, 90 MHz, 16 MB RAM, Windows 95/NT, Direct-X. Für den "ReWire"-Betrieb mit Cubase höhere Anforderungen.


Hersteller:
Propellerhead

www.propellerhead.com

Vertrieb:
Steinberg

www.steinberg.de

Preis:

350,- DM


(cawi)


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